Super Sativa Seed Club
Super Sativa Seed Club, oft abgekürzt als SSSC, steht als monumentaler Pfeiler in der Geschichte der Cannabis-Samenbanken. Diese legendäre Saatgutbank stammt aus den 80er Jahren und hat ihre Wurzeln bei Pionieren wie "Sam the Skunkman" und Karel Schelfhout. Mit einem reichen Erbe an innovativer Züchtung, Indoor-Anbautechniken und einer Leidenschaft, die sich über mehr als drei Jahrzehnte erstreckt, ist SSSC nicht nur eine Marke, sondern ein Zeugnis für die Entwicklung des Cannabisanbaus. Tauche ein und entdecke die Geschichte einer Marke, die die Welt der Cannabisgenetik geprägt hat.
Die Entstehungsgeschichte: Sam the Skunkman & Karel Schelfhout
Die Geschichte des Super Sativa Seed Club ist tief in der Mitte der achtziger Jahre verwurzelt, einer Zeit, in der der Name SSSC bei jedem Cannabiszüchter Anklang fand. Die Gründung dieser legendären Saatgutbank wurde durch ein zufälliges Treffen zwischen "Sam the Skunkman" und Karel Schelfhout eingeleitet. Nach seinem Umzug aus Kalifornien vertraute Sam Karel die ursprüngliche Haze- und Skunk#01-Genetik an. Diese wertvollen Sorten legten den Grundstein für die illustren Sorten, die später den Super Sativa Seed Club Katalog bestimmen sollten.
Vor dem Aufstieg des SSSC war die Welt Zeuge der Gründung der "Seedbank" durch Nevil Schoenmaker. Nevils Pionierarbeit bestand darin, die originalen Haze-Samen von Sam mit Sorten zu mischen, die er während einer Expedition in Afghanistan entdeckt hatte und die als erste international operierende Saatgutbank der Welt gelten. Die Samen, die Karel sowohl von Nevil als auch von Sam erwarb, wurden zum Grundstein für die Zuchtbemühungen der Super Sativa Seeds Bank.
Globale Bekanntheit: Die Ära der High Times
Zwischen 1985 und 1987 erlebte die Welt des Cannabis den kometenhaften Aufstieg von SSSC. Ihre innovative Genetik setzte neue Maßstäbe in der Züchtung und erregte weltweit Aufmerksamkeit. Der entscheidende Moment kam, als die Zeitschrift High Times die niederländische Samenbank ins Rampenlicht rückte und ihre Verkäufe in die USA, nach Europa und Asien katapultierte. Doch wie alle großen Geschichten hatte auch dieses Kapitel ein Ende. Nach zwei bahnbrechenden Jahren trennten sich die Wege der Gründer, was zum bedauerlichen Verlust des größten Teils der SSSC-Samensammlung führte.
Die Legende bewahren: Karels Hingabe
Trotz der Rückschläge lebte der Geist des SSSC weiter. Karel bewahrte mit seiner unerschütterlichen Hingabe ein Juwel aus der Vergangenheit - einen Nachkommen der ursprünglichen Haze und Skunk#01. Da er diese Pflanze über drei Jahrzehnte lang hegte, nannte er sie "Old School Haze". Heute verdanken viele Sorten mit Haze- oder Skunk-Geschmack ihre Abstammung den ursprünglichen SSSC-Samen.
In den 90er Jahren verlagerte sich Karels Schwerpunkt auf die Erhaltung des Erbguts und die Züchtung neuer Sorten für die Amsterdamer Coffeeshops. Seine Expertise in fortschrittlichen Indoor-Anbautechniken festigte seinen Ruf in Sachen Elite-Genetik und -Anbau. In diese Zeit fiel auch die Rückkehr von Kees, Karels Sohn, aus Barcelona. Mit einer gemeinsamen Leidenschaft machte sich das Vater-Sohn-Duo auf den Weg, um das Erbe von SSSC wiederzubeleben. Kees, der eine neue Generation von Züchtern repräsentiert, arbeitete unermüdlich daran, den ursprünglichen Geschmack und die Qualität von Haze wieder einzuführen und sicherzustellen, dass der Super Sativa Seed Club ein Leuchtturm in der Welt der Cannabisgenetik bleibt.